Diese Backsteinkirche wurde 1863-64 im Stil der Neogotik errichtet. Sie ist die größte der fünf Kirchen der Epiphaniasgemeinde. Den Altar zum Neubau stiftete Herzog Leopold Friedrich von Anhalt: das Altargemälde (jetzt rechts neben dem Chor aufgehängt) zeigt den Engel, der Christi Auferstehung aus dem Grabe verkündet. Die Fenster der Apsis zeigen christliche Symbole: das Auge Gottes, den Heiligen Geist als Taube und die Marterwerkzeuge Christi – zusammen: die Heilige Dreifaltigkeit. In der Winterkirche unter der Empore werden zwei kleine Gemälde des 17. Jahrhunderts aufbewahrt, Abendmahl und Kreuzigung, die wahrscheinlich zur Vorgängerkirche gehörten. Der achteckige Taufstein stammt noch aus dem 14. Jahrhundert.