Besichtigung der Kirche:
Frank Rumpf - Telefon 034901-599780 -
Kontakt vor Ort:
Beate Krüger - Telefon 034901-599780 -
Die Ev. Dorfkirche Rodleben ist ein im Kern spätromanischer Feldsteinbau mit Schiff, eingezogenem Rechteckchor und Apsis.
Auf der Nordseite beand sich ursprünglich ein Portal und die Priesterpforte.
In der Apsis befindet sich eine romanische Fensteröffnung, welche 2010 von Thomas Kuzio neu gestaltet wurde.
1626 wurde die Kirche in einer Schlacht um die Elbbrücken stark beschädigt. Der Wiederaufbau erfolgte bis 1700.
Aus dieser Zeit stammt der Fachwerkdachreiter über dem Westteil mit massiver Westwand und die segmentbogigen Fensteröffnungen.
Der Innenraum der Kirche ist als flachgedeckter Saal mit Hufeisenempore gestaltet.
Im Kirchturm befinden sich zwei Glocken.
Die ältere Bronzeglocke stammt aus der Werkstatt von Brant Beddingk und wurde 1516 gegossen.
Die kleinere zweite Glocke wurde 1999 gegossen und ist eine Stiftung der politischen Gemeinde Rodleben.
Die zweimanualige Orgel wurde 1994 restauriert. Sie hat 13 Register.
Im Jahr 2002 hat sich ein Kirchbauverein gegründet, der u.a. Bau- und Sanierungsmaßnahmen koordiniert.
Umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Bausubstanz fanden von 2002 bis 2005 statt.
So wurde die Kirche gegen aufsteigende Feuchtigkeit geschützt und ein Weg um die Kirche angelegt.
Der Turm wurde 2004 vollständig saniert und ein neuer Glockenstuhl eingebaut.
Die Glocke aus dem Jahr 1516 ist ebenfalls restauriert worden.
Der Kanzelaltar und der Taufstein wurden 1972 aus der Kirche entfernt.
Von 2010 bis 2012 fand die Innenraumsanierung statt.
2010 konnte das neue Altarfenster (Osterfenster - Entwurf Thomas Kuzio, eigenhd. Aufglasmalerei, FG, Ausführung: Derix / Taunusstein) eingebaut werden.
2012 bekam die Kirche eine neue Taufe, eine neue Kanzel und ein neuer Atar, gefertigt aus dem Holz des ehemaligen Mühlstedter Glockenstuhls (Entwurf und Ausführung: DS Architects Köthen, Reiner Schmidt / Erfurt).
2013 kamen der neue Leuchter für die Osterkerze und das neue Lesepult sowie eine neue Bestuhlung hinzu.
In den Jahren 2013 bis 2015 konnten neue Paramente für den Altar und die Kanzel angeschafft werden. Die Entwürfe und die Ausführung übernahm Gudrun Willenbockel aus Magdeburg.